
Ich bin ein einfacher Mann aus Franken. Seit zweiundvierzig Jahren verdiene ich mein Brot als Bauhandwerker. Meine Berufung ist es, alte Häuser vor der Abrissbirne zu retten und ordentlich zu sanieren. Neben meinem Lehrhandwerk, führe ich inzwischen alle dazu nötigen Gewerke in ausreichender Qualität aus. Ich arbeite vornehmlich allein. Das liegt daran, dass es mit mir kein anderer aushält, ich es nicht ertragen kann, wenn ein Radio läuft, die meisten meiner Arbeitsgeschwindigkeit nicht gewachsen sind und vor allem daran, dass es gar keine „Steher“ mehr gibt.
Ich bin natürlich glücklich verheiratet und habe zwei Nachfolger aus erster Ehe. Ihre Namen sind Fee und John. Das Internet vergisst nichts, so werde ich es nicht unerwähnt lassen, dass wir drei eine bewegte Vergangenheit in der Mittelalterszene hatten.
Die Häuser, die ich bewohne, stehen allesamt in der kältesten Ecke Deutschlands. Oberfranken, aber wohl eher Vogtland wird diese Wildnis genannt. Die Bewohner hier sind gemütliche, praktische und ehrliche Leute, man spürt heute noch, dass ihre Vorfahren neben einer kärglichen Ernte die meiste Zeit damit beschäftigt waren, Brennholz zu sammeln und ihr Hab und Gut vor Sturm und Feinden zu schützen. Ich wohne in der kleinen Stadt Rehau an Fuß des Kornbergs.
Als Autor oder Schriftsteller möchte ich mich nicht bezeichnen, denn ich kann mich nicht mit den genialen Größen dieser Kunst messen. Ich möchte auch nicht gleichgestellt sein mit denen, die einfach nichts anderes können. Ich bin ein Geschichtenschreiber. Ich schreibe, um eine geistige Balance zu harter körperlicher Arbeit zu erlangen. Orientiert an den Lehren des Shaolin, halte ich meinen Geist rein. Informationen, die der Beeinflussung und Manipulation dienen, oder keinen Gedanken wert sind, vermeide ich in mich aufzunehmen. Filme wähle ich gezielt aus und sehe sie mir an, wann ich es möchte. Serien mag ich weniger und das Kino ist seit 2022 für mich tabu. Mein Musikgeschmack konzentriert sich vor allem an den großen Komponisten der Filmmusik und an moderner Lyric und Klassik.
Ich bin ein Verfechter der Wahrheit und der alten Werte. Daraus ergibt sich, dass ich zeitweilig richtig übel gelaunt anzutreffen bin und Menschen eigentlich nicht mag.
Ich habe diesen Roman erschaffen, weil es mir Spaß machte. Ich nahm die einzigartige Chance wahr, Botschaften, Weisheiten und Geheimnisse unter der eigentlichen Story einzubetten. Das Buch „Das neue Zeitalter beginnt“ sehe ich als Werk, weil es noch lange stehen wird, wenn ich schon liege. Geschrieben habe ich den aktuellen Roman in meinem winzigen Büro oder in meinem Campervan. Er trägt den Namen „Amundsen“ und Ihr könnt ihn leicht erkennen. Natürlich hat er weder Klimaanlage noch eine Satellitenantenne, sollte er auf einem Campingplatz stehen, so ist mir wohl Wasser oder Strom ausgegangen.
Es liegt an Euch Lesern – an Eurem Feedback, ob es weitere Romane geben wird. Aber ich glaube, selbst wenn nur einer von Euch meine Bücher kauft, werde ich trotzdem den dritten Roman schreiben. Ich möchte doch wissen, wie es weitergeht…
Schaut doch mal im Harkon-Labor rein (Facebookviedeo):
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